Schulspiel und Theater


Praxis an der Mittelschule: Wolfgang Mirlach (Schauspieler und Sänger) besuchte die MagicMooshummeln

Nach dem Bereich Veranstaltungstechnik standen nun der Beruf des Schauspielers und ein Bewerbungstraining im Fokus. Dazu lud Frau Dollinger den Schauspieler und Sänger Wolfgang Mirlach für die Theater-AG ein.

Das Projekt begann gleich mit praktischen Übungen zur Körperwahrnehmung, Mimik und Gestik. Dies war ganz schön anstrengend und alle waren sich einig, ein Schauspieler muss ganz schön fit sein.

Danach lernten die Mooshummeln das Berufsbild eines Schauspielers kennen und Herr Mirlach bereicherte den Vortrag mit vielen praktischen Beispielen. Natürlich nutzten die Schüler die Gelegenheit, um viele Fragen zu stellen.

Als nächstes stand die eigene Bewerbung im Mittelpunkt. Zuerst wurden viele Übungen zur Körpersprache, Mimik und Gestik  gemacht und geklärt, wie man selbst auf andere wirkt.

In einem Rollenspiel durfte sich jeder für seinen Traumberuf bewerben. Dies wurde gefilmt und danach analysiert. Natürlich machte dies vor allem den Beobachtern viel Spaß und auch das Lachen kam nicht zu kurz. Spontanität war angesagt und jeder durfte sich vorstellen oder auch einmal die Position des Personalchefs übernehmen.

Am Nachmittag wurden die vorher geübten Bausteine auch für die Probe des in diesem Schuljahr geplanten Theaterstückes angewandt. Herr Mirlach bestärkte die Schüler in ihrer Arbeit, gab ihnen Tipps und spielte natürlich zur Freude aller, gleich selbst mit.

 

Text und Bilder: Tanja Dollinger


Praxis an der Mittelschule – Was macht eigentlich ein Veranstaltungstechniker?

 

Robert Beibl (Geschäftsführer der Firma Orange – Veranstaltungstechnik) besucht die Theater-AG

 

Im Rahmen eines Projekts zu den Bereichen „Theater- und Kulturveranstaltungen erfuhren die MagicMooshummeln, heute im 1. Teil des Projekte alles rund um den Beruf Veranstaltungstechniker. Der heutige AG-Nachmittag stand unter dem Motto „Was macht eigentlich ein Veranstaltungstechniker?“, „Wie werde ich das?“, „Was verdient man da?“, „Was muss ich eigentlich alles können?“, „Wie halte ich ein Mikrophon richtig?“, „Wie setzt man eine Beleuchtung ausdrucksvoll ein?

Viele offene Fragen standen im Raum. Diese beantwortete R. Beibl gerne und ausführlich.

Zuerst stellte er ihnen das Berufsbild vor und ergänzte viele Bereiche mit praktischen Beispielen. Nach dem theoretischen Teil und vielen weiteren Fragen durften die Schüler auch selbst praktische Erfahrungen sammeln.

Sie lernten die Wirkung und die Eigenheiten von unterschiedlichen Mikrophonen kennen und probierten diese aus. Auch erklärte ihnen Herr Beibl, wie man am Mischpult die Tonqualität einstellt und wie sie die Mikrophone richtig halten bzw. die Headsets richtig ausrichten.

Nach einer kurzen Einführung in die Farbenlehre, wurden mit Hilfe von verschiedenen Farbfolien die Wirkung von Farben ausprobiert, Scheinwerfer richtig gedreht und die Beleuchtung immer wieder verändert.

Gespannt sind die MagicMooshummeln nun schon auf den 2. Teil, der im Lager der Firma Orange im November stattfindet. Dort können sie dann hautnah das Equipment kennenlernen und auch verschiedene Dinge ausprobieren.

Aber auch ein 3. Teil des Projektes, der Besuch des Schauspielers und Sängers Wolfgang Mirlach steht noch bevor. Aber dazu mehr das nächste Mal.

 

Text: Tanja Dollinger


Lehrerin: Frau Dollinger

Das sind wir: 18 Schüler

 

Das machen wir:

  • neue Theaterstücke proben
  • Sprechübungen
  • Mimik, Gestik und Körpersprache üben
  • Stimmübungen
  • "freeze"-Übungen
  • unsere Texte auswendig lernen
  • über Rollen sprechen und sich einfühlen
  • Standbilder bauen

Das ist unser Ziel:

  • Wir wollen wieder ein Theaterstück aufführen!

Das gefällt uns besonders gut an unserer AG:

  •  in andere Rollen zu schlüpfen
  •  dass wir eine Aufführung machen
  •  dass wir Schauspielerfahrungen sammeln können
  •  dass es immer Spaß macht, auch wenn man Texte lernen muss.

 


Moosburg - Pünktlich zur Adventszeit haben Schüler der Georg-Hummel-Hauptschule Moosburg das Theaterstück „Die schönsten Weihnachten“ nach Manfred Hrubant einstudiert – am Montagabend durften die stolzen Eltern eine gelungene Premiere erleben.

“Echt super, voll cool!” – Worte, die Schülern eher selten über die Lippen gehen, wenn es um ein Unterrichtsfach geht. Doch was Tanja Dollinger, Lehrerin an der Moosburger Hauptschule, mit dem Wahlfach „Theater AG“ in den letzten Monaten auf die Beine gestellt hat, weckt echte Begeisterung bei den Kindern: „Als wir hörten, dass Frau Dollinger eine Theatergruppe zusammenstellt, wollten wir alle sofort dabei sein“, berichten Vanessa Zellner und Lena Stadler. Die Mädchen  aus der Klasse 6b spielen die Eltern der Zwillingsbrüder Bernd und Max. Weil der Vater keine Arbeit findet, sehen die Jungen ihr Weihnachtsfest in Gefahr. Dabei hätten die beiden so gerne einen neuen Computer. Ihr Onkel Felix hat einen solchen, doch die Software bereitet ihm Probleme. Die Brüder finden den Fehler im Programm und helfen gleich der Herstellerfirma bei der Lösung des Programmierfehlers. Diese bedankt sich bei den Buben mit einem neuen PC und einem Arbeitsplatz für den Vater. Weihnachten ist also gerettet.

Schulleiter Karl Seibold freute sich über die „Multikulti-Gruppe“, in der albanische, türkische und deutsche Kinder gemeinsam für ihre Rollen probten und so auf „künstlerischer Ebene zusammenwachsen konnten“. Kann man im Theater etwas lernen, was der Unterricht nicht vermittelt? – „Teamwork!“ meint Saskia Wolf aus der 6e, und ihre Schulkameradinnen fügen noch hinzu: „Rücksichtnahme und Konzentration“.

Doch nicht nur auf der Bühne war Teamarbeit gefragt – auch ein Schulchor aus 5.- und 6.-Klässlern trug unter Leitung von Silvia Preißl maßgeblich zur weihnachtlichen Stimmung bei und überbrückte zwischen den einzelnen Szenen. Hinter den Kulissen waren es ebenfalls viele fleißige Schülerhände, die den Abend zu einem großen Erfolg machten:  Platzanweiser, Catering und ein vierköpfiger Sanitätsdienst – die Schülerinnen und Schüler sorgten bestens für ihr Publikum, zu welchem unter anderem auch Moosburgs Bürgermeisterin Anita Meinelt sowie der leitende Schulamtsdirektor Josef Hauner zählten.

Trotz hochkarätiger Prominenz auf den Plätzen: die  „Magicmooshummeln“ ließen sich nicht aus dem Text bringen. Mehmed Shaqiri aus der 6a gab bereitwillig Auskunft: „Vor Beginn hatte ich schon großes Lampenfieber, aber auf der Bühne war ich dann voll locker!“